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Aktueller Stand Kiesabbau

15. Mai 2023

Aktueller Stand Kiesabbau

Es sind über 20 Jahre vergangen seit der Gemeinsame Richtplan Kiesabbau der drei Gemeinden Warth-Weiningen, Uesslingen-Buch und Hüttwilen von der Thurgauer Regierung am 4. Dezember 2001 genehmigt wurde. Es war kein leichtes Unterfangen, mussten doch die drei Gemeinden jeden Prozessschritt zeitlich aufeinander abstimmen. In diesem koordinierten Verfahren erteilte das Stimmvolk der Gemeinde Hüttwilen am 25. Mai 2011 die Zustimmung zur Zonenplanänderung der Parzellen 417 und 416 (Teil). Leider lehnten die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger der Gemeinde Uesslingen-Buch zur selben Zeit die Zonenplanänderung ab, was zur Folge hatte, dass weitere 10 Jahre vergingen, bis das Geschäft erneut vorgelegt werden konnte.

Eine Redimensionierung des Projekts, erneute Untersuchungen des Abbaugrundes, neue Gutachten und ein überarbeiteter Umweltverträglichkeitsbericht mussten den in der Zwischenzeit erhöhten Anforderungen gerecht werden, bis die Einzonung erneut vors Stimmvolk gebracht werden konnte. Im Juni 2021 war es dann so weit: Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger der drei Gemeinden stimmten dem Begehren zu. Unterstützend war der Umstand, dass eine Begleitkommission Kiesabbau ins Leben gerufen wurde, die den Planungsprozess begleitet hat. Dieser Begleitgruppe gehören Mitglieder des Gemeinderates der drei vom Kiesabbau betroffenen Gemeinden wie auch Anwohner des Weilers Hinterhorben an. Die Anliegen der verschiedenen Interessengruppen flossen in den Planungsprozess ein und so hat die Thurgauer Regierung der Zonenplanänderung zugestimmt. Die Aufsicht über den Abbau, der in den nächsten 20 Jahren erfolgen wird, stellt das Amt für Umwelt sicher. Mit dem Beginn des Kiesabbaus wird auch die Begleitkommission ihre Arbeit wiederaufnehmen.

Die Abbaubewilligung wurde der Karl Geiges AG, Warth-Weiningen und der Hastag AG, St. Gallen erteilt und erste Vorbereitungsarbeiten wurden bereits in Angriff genommen. Bevor mit dem eigentlichen Kiesabbau begonnen werden kann, muss der Oberboden (Humus) abgetragen werden. Dieser Schritt wird einige Monate in Anspruch nehmen, bevor die grossen Baumaschinen auffahren und beginnen, das Gebiet «Grund-Chrützlinger» auszuhöhlen. Die Wiedergestaltung erfolgt dabei schrittweise, Kiesgruben bleiben heute nicht mehr unendlich lange offen. Sie werden phasenweise abgebaut und zeitgleich wieder aufgefüllt.

Der Gemeinderat
 

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